Sind PV-Anlagen eine lohnende Investition? Absolut – insbesondere die Fremdfinanzierung von PV-Anlagen ermöglicht es Hausbesitzern und Hausbesitzerinnen, von den Vorteilen der Solarenergie zu profitieren, ohne die gesamte Summe sofort aufbringen zu müssen.
Egal, ob Sie Ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren oder einfach Ihre Stromkosten senken möchten – es gibt zahlreiche Finanzierungsmodelle, die den Umstieg auf Solarenergie erschwinglich machen. Anstatt eine hohe Anfangsinvestition zu tätigen, können Sie die Kosten über einen längeren Zeitraum verteilen und vom ersten Tag an Einsparungen bei Ihren Energiekosten erzielen.
Kurz gesagt: Die Fremdfinanzierung von PV-Anlagen erleichtert den Übergang zu sauberer, erneuerbarer Energie. Doch welche Finanzierungsoption passt am besten zu Ihrer individuellen Situation?
In diesem Leitfaden stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten der PV-Finanzierung vor, erklären deren Funktionsweise und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie eine kluge finanzielle Strategie für Ihre Investition in Solarenergie entwickeln.
Auf dieser Seite erfahren Sie:
Am Ende dieses Leitfadens werden Sie ein fundiertes Verständnis Ihrer Finanzierungsoptionen haben – und wissen, wie Sie eine durchdachte und kosteneffiziente Entscheidung für Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen treffen können.
Legen wir also direkt los!
Die Fremdfinanzierung von PV-Anlagen ermöglicht es Hausbesitzern und Hausbesitzerinnen, eine Photovoltaikanlage zu installieren, ohne die gesamten Installationskosten sofort begleichen zu müssen.
Anstatt eine hohe Einmalzahlung zu leisten, können die Kosten auf mehrere Jahre verteilt und in überschaubaren monatlichen Raten über eine Bank oder ein Finanzinstitut beglichen werden.
Möglichkeiten zur Finanzierung von PV-Anlagen:
Die Fremdfinanzierung macht Solarenergie für eine breitere Zielgruppe zugänglich – insbesondere für diejenigen, die nicht über die finanziellen Rücklagen verfügen, um die Anschaffungskosten sofort zu stemmen.
Ein Beispiel: Anstatt eine PV-Anlage für € 12.000 direkt zu bezahlen, können Sie einen Kredit aufnehmen und die Summe über mehrere Jahre in monatlichen Raten zurückzahlen.
Dieses Modell ähnelt der Finanzierung eines Autos oder einer Immobilie: Sie können die Vorteile der Solarenergie sofort nutzen – wie niedrigere Stromkosten – ohne lange auf die notwendige Ersparnis warten zu müssen.
Die Fremdfinanzierung PV-Anlagen bietet zahlreiche Vorteile – insbesondere für Hausbesitzer*innen, die sowohl ihr Budget als auch ihren Energieverbrauch im Blick haben.
Die Fremdfinanzierung von PV-Anlagen macht es möglich, von den Vorteilen erneuerbarer Energien zu profitieren, ohne eine hohe Vorabinvestition tätigen zu müssen – und sorgt gleichzeitig für langfristige Einsparungen bei den Stromkosten.
Um die optimale Finanzierungsoption für Ihre PV-Anlage zu wählen, ist es entscheidend, die verschiedenen Modelle zu verstehen. Nachfolgend stellen wir die gängigsten Methoden vor, erläutern deren Funktionsweise und zeigen die jeweiligen Vor- und Nachteile auf.
Wer über die finanziellen Mittel verfügt, für seine Photovoltaikanlage direkt zu zahlen, wählt die einfachste und langfristig kosteneffizienteste Option. Durch den Direktkauf erwirbt man das volle Eigentum an der Anlage und vermeidet Zinskosten oder laufende Finanzierungszahlungen.
Zwar erfordert diese Methode eine erhebliche Anfangsinvestition, doch sie bringt die höchsten Einsparungen über die gesamte Lebensdauer der PV-Anlage. Da keine zusätzlichen Finanzierungskosten anfallen, profitieren Eigentümer*innen von maximalen Erträgen.
Beispiel: Ein Hausbesitzer in Oberösterreich investiert € 10.000 in eine 4-kW-PV-Anlage (exklusive Mehrwertsteuer). Über die nächsten 25 Jahre spart er rund € 15.000 an Stromkosten. Da er die Anlage direkt bezahlt hat, entfallen zusätzliche Kosten für Zinsen und Finanzierungsgebühren, sodass die gesamten Einsparungen ihm zugutekommen.
Wenn die sofortige Bezahlung Ihrer PV-Anlage nicht möglich ist, stellt ein Privatkredit eine beliebte Alternative dar.
Banken und Finanzinstitute bieten oft speziell auf die Installation von PV-Anlagen ausgerichtete Kredite an. Bei dieser Option leihen Sie sich das nötige Geld, um die PV-Anlage zu finanzieren, und zahlen den Betrag in monatlichen Raten über einen festgelegten Zeitraum zurück. Die Höhe des Zinssatzes und die Kreditkonditionen hängen dabei von Ihrer Bonität und den Anforderungen des Kreditgebers ab.
Privatkredite sind eine hervorragende Möglichkeit, die Kosten für die PV-Anlage zu verteilen, ohne die gesamte Summe ansparen zu müssen. Achten Sie jedoch darauf, die Zinssätze und Kreditbedingungen sorgfältig zu prüfen, bevor Sie sich verpflichten.
Beispiel: Ein Hausbesitzer nimmt einen € 10.000-Kredit mit 5% Zinsen über 10 Jahre auf, was zu monatlichen Zahlungen von etwa € 106 führt. Obwohl er Zinsen zahlt, spart er sofort bei den Stromkosten.
Wenn Sie bereits eine Hypothek mit günstigen Konditionen haben, könnten Sie erwägen, die Kosten Ihrer PV-Anlage zu Ihrer bestehenden Hypothek hinzuzufügen.
Viele Finanzinstitute betrachten PV-Anlagen als wertvolle Wohnverbesserung, die den Wert Ihrer Immobilie steigert. Daher sind sie eher bereit, einer Darlehenserhöhung oder Refinanzierung zuzustimmen. Dies ist eine attraktive Option für Hausbesitzer*innen, die ihre Finanzierungskosten senken möchten, da sie in der Regel niedrigere Zinssätze bietet als Privatkredite.
Beispiel: Ein*e Hausbesitzer*in mit einem Hypothekenzins von 3% refinanziert, um die Kosten für eine PV-Anlage einzubeziehen. Die monatliche Rate steigt leicht an, bleibt jedoch aufgrund des niedrigeren Zinssatzes günstiger als die Kosten eines Privatkredits.
Viele PV-Unternehmen bieten hauseigene Finanzierungsmodelle an, oft in Form von Leasing oder Abonnements. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Modellen können verwirrend sein – hier eine vereinfachte Erklärung:
Beim Leasing übernimmt das PV-Unternehmen die Installation und Wartung der Module auf Ihrem Grundstück. Im Gegenzug zahlen Sie eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Anlage. Am Ende des Leasingvertrags haben Sie die Wahl, den Vertrag zu verlängern, die Anlage zu kaufen oder sie entfernen zu lassen.
Ein wichtiger Punkt: PV-Leasingverträge enthalten oft eine jährliche Preissteigerung. Das bedeutet, dass Ihre monatliche Rate jedes Jahr etwas ansteigen kann. Allerdings übernimmt das Unternehmen während der gesamten Laufzeit die Wartung und Instandhaltung.
Beispiel: Ein Hausbesitzer least eine PV-Analge für € 60 pro Monat. Die Person besitzt die Anlage nicht, profitiert aber dennoch von niedrigeren Stromkosten durch die Nutzung der Solarenergie.
Soly bietet bewusst kein Leasing für PV-Anlagen an, da es eine der teuersten Finanzierungsoptionen für Kund*innen darstellt – insbesondere aufgrund zusätzlicher Gebühren und langfristig höherer Gesamtkosten. Falls kein ausreichendes Eigenkapital für einen Direktkauf zur Verfügung steht, empfehlen wir, sich bei Ihrer Hausbank über einen geeigneten Kredit zu informieren. In den meisten Fällen ist diese Finanzierungsform kosteneffizienter, da sie geringere Gesamtaufwendungen verursacht und oft flexiblere Rückzahlungsmodalitäten bietet.
Mit der richtigen Finanzierung sichern Sie sich die Vorteile der Solarenergie zu fairen Konditionen – für maximale Ersparnis und nachhaltige Unabhängigkeit.
Im Gegensatz zum Leasing steht beim Abomodell die fortlaufende Bereitstellung von Dienstleistungen im Mittelpunkt, anstatt lediglich die PV-Anlage zu mieten.
Ein typisches Beispiel für den Mehrwert eines Abomodells ist Soly Brain.
Dieses innovative System wird in Kürze in Österreich eingeführt und maximiert Ihre Energieeffizienz, indem es den Verbrauch Ihrer Photovoltaikanlage, Ihres Stromspeichers und Wechselrichters intelligent analysiert. In Kombination mit einem dynamischen Stromtarif stellt es sicher, dass Energie genau dann genutzt wird, wenn sie am effizientesten und kostengünstigsten ist – sei es für Haushaltsgeräte oder das Laden Ihres Elektrofahrzeugs.
Stellen Sie es sich wie Netflix vor: So wie Sie ein Abonnement für den Zugriff auf Tausende von Filmen abschließen, ermöglicht Ihnen Soly Brain eine intelligente Steuerung Ihres Energieverbrauchs – gegen eine monatliche Gebühr.
Zusätzlich zur aktuellen Mehrwertsteuerbefreiung auf PV-Anlagen sollten sich Interessierte bei ihrer Gemeinde oder dem jeweiligen Bundesland über zusätzliche regionale Förderprogramme informieren. Diese können je nach Standort stark variieren, bieten aber oft attraktive finanzielle Anreize zur Reduzierung der Anschaffungskosten.
Eine genaue Prüfung lohnt sich, da viele Programme begrenzte Mittel oder spezifische Anforderungen haben. Weitere Details finden Sie in unserem Ratgeber für PV-Förderungen.
Einige Kredite haben variable Zinssätze, wodurch Ihre monatlichen Zahlungen mit der Inflation steigen können. Um unerwartete Kostensteigerungen zu vermeiden, sollten Sie das Kleingedruckte sorgfältig prüfen und nach Möglichkeit einen Kredit mit festem Zinssatz wählen.
Neben den Zinssätzen können auch versteckte Gebühren zu unerwarteten Mehrkosten führen. Bearbeitungs-, Installations- oder Wartungskosten sind manchmal im Kleingedruckten versteckt und werden erst später spürbar.
Besonders verlockend sind Kredite mit einem niedrigen Einstiegszinssatz – doch wenn dieser variabel ist, kann er im Laufe der Zeit erheblich steigen. Das führt dazu, dass Sie am Ende viel mehr zahlen als ursprünglich geplant.
Zusätzlich sollten PV-Leasingverträge sorgfältig geprüft und die Differenz zwischen den reinen Anlagenkosten und den tatsächlichen Gesamtkosten, einschließlich aller Gebühren, genau berechnet werden. In den meisten Fällen liegen die Gesamtkosten eines Leasingvertrags deutlich über denen eines direkten Kaufs. Selbst unter Berücksichtigung von Zinszahlungen sind Kredite in der Regel eine kostengünstigere Alternative zum Leasing. Aus finanzieller Sicht ist das Leasing von PV-Anlagen daher meist nicht empfehlenswert.
Um solche Fallstricke zu vermeiden, arbeiten Sie mit einem transparenten Finanzierungsanbieter zusammen und stellen Sie sicher, dass Sie alle Vertragsbedingungen vollständig verstehen, bevor Sie unterschreiben.
Die Wahl der passenden Finanzierungsoption für eine PV-Anlage hängt maßgeblich von Ihrer individuellen finanziellen Lage ab. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie Ihre monatlichen Einnahmen, Ausgaben und bestehende Verbindlichkeiten genau prüfen. Wichtig ist, dass die Raten für Ihre Anlage problemlos in Ihr Budget passen. Eine bewährte Faustregel: Die monatlichen Kosten für Photovoltaik sollten nicht höher sein als Ihre derzeitige Stromrechnung.
Jede Finanzierungsoption hat ihre eigenen Vorteile und Nachteile. Ein Direktkauf bietet die höchsten langfristigen Einsparungen, erfordert jedoch eine hohe Anfangsinvestition. Im Gegensatz dazu ermöglichen Leasingverträge den Umstieg auf Solarenergie mit deutlich geringeren Anfangskosten – allerdings oft auf Kosten der langfristigen Ersparnisse, da Sie die Anlage nicht selbst besitzen.
Daher ist es wichtig, die Vor- und Nachteile von PV sorgfältig abzuwägen und eine Finanzierungsoption zu wählen, die Ihren langfristigen finanziellen Zielen entspricht.
Die Investition in eine PV-Anlage umfasst weit mehr als nur die Kosten für die Module selbst.
Berücksichtigen Sie auch die Installationskosten, potenzielle Wartungskosten und zusätzliche Komponenten wie Wechselrichter or Montagesysteme. Holen Sie mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern ein, um sicherzustellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten.
Darüber hinaus sollten Sie die langfristigen Einsparungen durch die reduzierte Stromrechnung einbeziehen. In vielen Fällen können Haushalte durch Solarstrom jährlich Hunderte bis Tausende Euro sparen – eine Ersparnis, die langfristig zur Refinanzierung der Anlage beiträgt.
Bei Soly gestalten wir Solarenergie einfach und zugänglich. Darum vertrauen uns Hausbesitzer*innen in ganz Österreich bei allen Fragen rund um Solarenergie:
Unser Expertenteam unterstützt Sie gerne bei der Planung Ihrer Anlage und beantwortet all Ihre Fragen rund um Photovoltaik.
Abgesehen von Eigenkapital, kann eine PV-Anlage auch mit Fremdkapital finanziert werden. Es gibt einige Optionen, wie Kredite, Hypotheken und Leasings.
Interessierten ist geraten, sich vor Kaufentscheidung mit allen Vor- und Nachteilen jeder Option vertraut zu machen, um eine gewissenhafte und beste Entscheidung zu treffen.
Eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher kostet ca. € 16.000 (exklusive Mehrwertsteuer).
Seit Anfang 2024 können alle Österreicherinnen und Österreicher von einer Mehrwertsteuerbefreiung auf Photovoltaikanlagen (bis 35 kWp) und deren Zubehör profitieren. Das Beste daran: Die 20% Mehrwertsteuer entfällt direkt auf der Rechnung, sodass Sie sich um nichts weiter kümmern müssen und keine Anträge stellen müssen.
Neben der bundesweiten Mehrwertsteuerbefreiung gibt es in vielen Gemeinden und Bundesländern Österreichs weitere lokale Förderungen für Photovoltaikanlagen. Diese können je nach Region variieren und bieten zusätzliche finanzielle Unterstützung.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Die optimale Finanzierungsoption für Ihre Photovoltaikanlage hängt maßgeblich von Ihrer finanziellen Situation und Ihren langfristigen Zielen ab. Wenn Sie die Möglichkeit haben, die Anlage direkt zu erwerben, profitieren Sie von den höchsten langfristigen Einsparungen. Sollten Sie die Investition lieber über einen längeren Zeitraum verteilen wollen, kann ein Kredit oder Leasing eine sinnvolle Alternative sein.
Als führendes Unternehmen im Bereich Clean-Tech und erneuerbare Energien erweitern wir kontinuierlich unsere Präsenz in Österreich. Bei Soly verfolgen wir das Ziel, Solarenergie für alle zugänglich zu machen und unseren Kundinnen und Kunden maximale Unabhängigkeit vom Stromnetz zu ermöglichen.
Unabhängig von der gewählten Finanzierungsoption sind wir überzeugt: Der Umstieg auf Solarenergie ist eine zukunftssichere Investition. Sie senken nicht nur Ihre Energiekosten, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, indem Sie Ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren. Mit der richtigen Finanzierung können Sie die Vorteile der Solarenergie nutzen, ohne eine hohe Anfangsinvestition tätigen zu müssen.
Kontaktieren Sie unser Expertenteam – wir unterstützen Sie bei der Planung einer maßgeschneiderten Photovoltaikanlage, die optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten abgestimmt ist.